N- Ausstellungsanlage

Gleisplan - Zeichnung

Anlagenplanung   
Die Planung der Anlage wurde im Dezember 1993 in Angriff genommen. Das Anlagenkonzept, für das kein konkretes Vorbild existiert, soll insbesondere der Darstellung von langen Zügen dienen. Durch separate Stromkreise können sowohl analoge als auch digital Züge gleichzeitig fahren.   Durch die verschlungene Gleisführung ist eine Verfolgung der Züge nur durch längere Betrachtung möglich.     

Anlagensteuerung   
Die Anlage ist in fünf separate Stromkreise eingeteilt, die durch je einen Transformator geregelt werden. Die einzelnen Module sind durch zwei acht-adrige Flachbandkabel miteinander verbunden. Die Stromeinspeisung erfolgt an den Modulenden.   An elektronischen Bauteilen wurde lediglich nur eine Pendelzugsteuerung für die Nebenstrecke eingebaut.                 

Bau und Gestaltung   
Die Anlage besteht aus drei Einzelteilen mit einer Abmessung von jeweils 175 cm x 100 cm. Die Einzelmodule sind in offener Rahmenbauweise gefertigt. Als Baumaterial dienten Tischlerplatten von 20 mm Stärke, für die Trassenbretter wurde 10 mm Sperrholz verarbeitet. Die Landschaft ist auf einem mit Gipsbinden überzogenen Drahtgerüst aufgebaut, mit Moltofil strukturiert und farblich behandelt. Es wurden über-wiegend natürliche Materialien wie Sand, Mutterboden etc. sowie verschiedene Streumaterialien verwandt. Der Gleisschotter wurde aus Baumaterial ausgesiebt und farblich angepaßt. Etwa 60 Häuser, 650 Bäume, 75 Autos, 700 Figuren, 13 Tunnelportale und 3 Brücken prägen die Landschaft. Insgesamt liegen über 70 m Gleis - überwiegend Flexgleise - auf der Anlage. Dazu kommen noch 20 Weichen, die nicht elektrisch geschaltet werden.   Von der Planung bis zur Fertigstellung der Anlage waren über 1000 Arbeitsstunden notwendig.   

Leider ist die Anlage bei unserem Brand im Juni 2018 total vernichtet worden.